Kunst & Reisen

Nini Ferrari – eine Begegnung mit Kunst

12. März 2017

An einem Freitag in Chiang Mai war ich zu einem Treffen eingeladen, wo ein befreundetes Pärchen aus Brasilien –ebenfalls Reiseblogger- aus Chiang Mai verabschiedet wurden. Dort lernte ich die Brasilianer Nini und Vinny kennen. Beide reisen seit 3 Jahren durch die Welt, fliegen gelegentlich zurück in die Heimat. Als ich im weiteren Gespräch erwähnte, dass ich Kunst interessiert bin, sollte die Begegnung noch nicht zu Ende sein.

 

Nini Ferrari sagte mir, sie interessiert sich auch für Kunst und sie male auch selbst. Ich war sofort neugierig und fragte nach. Als sie mir ihre Kunst in einem eigens zusammengestellten Video zeigte, war ich gleich sehr angetan. Sie sagte, „ich möchte in jedem Ort, den ich bereise, eine Wand bemalen.“ Das hat mich inspiriert. Dann erzählte sie mir, dass sie die perfekte Wand für ihr Kunstwerk hier in Chiang Mai gefunden habe. Eine Wand in einem Cafe. Perfekt für Kunst. Perfekt für einen Eyecatcher. Mit gesenkten Blick erzählte sie mir dann, dass der Inhaber nur Thai spricht und Ihre Anfrage, die Wand zu bemalen, nicht verstand. Ich konnte Ihre Enttäuschung merken. Da kam mir ein Gedanke…

 

Ich kannte einen Inhaber von einem Hostel, wo ich zuvor drei Wochen gewohnt hatte. Das Hostel hat einige weiße Wände. Ich könnte Ihn fragen, ob er Interesse an Ihrer Kunst habe. Gesagt, getan. Ich schrieb ihn an und er bat um ein Treffen. Zwei Tage später fuhren wir zum Hostel und präsentierten Ninis Kunst. Nach kurzer Beratschlagung mit seiner Business Partnerin, wurde die perfekte Wand für Ninis Kunst ausgesucht.

 

Am nächsten Tag ging es los. Nini kaufte Stifte und fertigte einen Entwurf an. Die Reaktion von allen war äußerst begeistert. Ich war froh, weitergeholfen zu haben.

 

 

Die Inhaber und Mitarbeiter vom Haus Hostel sind happy weil sie bisher nicht wussten, was sie mit der weißen Wand anstellen sollen. Nini ist happy, dass sie doch noch ihre Kunst in Chiang Mai hinterlassen konnte.

Nini, was bedeutet Kunst für Dich?

Kunst ist eine der schönsten Formen von Ausdruck. Sie kennt kein Richtig oder Falsch, keine Limits, keine Barrieren und keine Sprache. Ich liebes es mir Kunst auszuschauen und Kunst zu kreieren.

 

Nini, Du bist seit 3 Jahren am Reisen. Was inspiriert Dich für deine Kunstwerke?

Eine meine Inspirationen ist die Natur. Ich liebe es Blumen, Blätter, Vögel, Linien und organische Formen darzustellen.

 

Nini, Du hast bereits viele Länder bereist. Welcher Ort oder welches Land ist ein absolutes Muss für Kunstliebhaber? Und warum?

Zwei Orte, die mir wirklich sehr gefallen haben sind: Paris in Frankreich und Florenz in Italien. Die Kunst dort aufzusaugen war schön.

Florenz war der Hauptschauplatz der Renaissance und einige wichtige Bilder wurden dort gemalt. Durch Florenz zu gehen ist als wenn man die Renaissance in der Luft einatmen kann.

Paris, beheimatet einige meiner Lieblingskünstler wie Monet und Van Gogh. Die Stadt war das Zentrum des Impressionismus und hat einige wunderbare Museen.

Mir gefällt auch die Urban Kunst, zB. In Sao Paulo in Brasilien, wo ich mehr als 10 Jahre gelebt habe. Es ist ein großartiger Ort. Orte wie New York, London, Barcelona und Lissabon sind definitiv einen Besuch wert und ebenso gute Beispiele von Orten, wo neue Künstler unterstützt werden.

Nini, Du schreibst auf „A path to somewhere“ einen Reiseblog. Wie kam es zu der Idee?

Die Idee den Blog „A path to somewhere“ zu schreiben, hatte ich als wir unsere Heimat in Sao Paulo -ohne ein Datum für die Rückkehr zu haben- verließen, um so unsere Erfahrungen mit Familie und Freunden zu teilen. Der Blog ist mein persönliches Projekt ohne jegliche Monetisierung. Es macht mir einfach Spaß.

Vielen lieben Dank an Nini Ferrari für die schöne Begegnung mit Kunst 😉

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